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Albert Speer: Eine deutsche Karriere

20 März um 18:00
Magnus Brechtken

Vortrag und Gespräch mit Magnus Brechtken, Historiker und Publizist

1931 trat Albert Speer der NSDAP bei und avancierte zu einem der engsten Vertrauten Hitlers, 1942 wurde er Rüstungsminister und organisierte den „totalen Krieg“ wie die Vernichtungsmaschinerie. Dennoch behauptete er nach dem Kriegsende, kein Nazi gewesen zu sein – eine Legende, die der renommierte Zeithistoriker Magnus Brechtken eindrucksvoll dekonstruiert. Auf der Basis jahrelanger Recherchen und vieler bislang unbekannter Quellen schildert er zugleich, wie Millionen Deutsche Speers Fabeln vom angeblich unpolitischen Technokraten mit Eifer übernahmen, um sich die eigene Vergangenheit schönzureden, und wie sehr Intellektuelle wie Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler diese Legendenbildung unterstützten. Die verblüffende Biografie eines umtriebigen Manipulators – und zugleich ein Lehrstück für den deutschen Umgang mit der eigenen Geschichte.

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Veranstaltungsort

Veranstalter

Weitere Angaben

In Kooperation mit:
Landeszentrale für politische Bildung, Erinnern für die Zukunft e.V., Bremer Zentrum für Baukultur
Dauer
90 min
Anmeldung
0421-303 82 79